Hundebestattung – Wenn der beste Freund geht

Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Und wie alle besten Freunde, sterben auch Hunde. Natürlich ist die Trauer groß, bei Kindern wie Erwachsenen, die ihren Hund geliebt haben. Dennoch stehen bei einem solchen Abschied wichtige Fragen an. Was ist zu tun, wenn der beste Freund plötzlich nicht mehr bellt, wenn man ihm ein Leckerli hinwirft oder das zu aportierende Stöckchen nicht wieder zurück gebracht wird? Den Hund bestatten oder das Haustier begraben ist gar nicht so einfach…

Drei Wege, Ihrem Freund Lebewohl zu sagen

Grundsätzlich bleiben einem Hundebesitzer drei Möglichkeiten, sich von seinem Freund zu verabschieden, nachdem der Tierarzt die erlösende Todesspritze gesetzt hat und der Hund langsam eingeschlafen ist:

  1. Gegen eine kleine Gebühr oder „Spende für die Kaffeekasse“ kümmert sich der Tierarzt darum, dass der Körper des Vierbeiners in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt verwertet wird. Das ist zwar gut für die Kaffeekasse des Tierarztes, aber spätestens beim nächsten Seife-Kauf in der Drogerie wird sich der Hundebesitzer fragen, ob das nicht sein bester Freund war, dessen sterbliche Überreste er da zwischen den Händen zerreibt. In jedem Fall ist dies keine schöne Hundebestattung!
  2. Der Besitzer nimmt den Hund mit nach Hause und begräbt ihn in seinem eigenen Garten. Diese Variante ist besonders belastend, gerade wenn Kinder zu Hause sind und die Bestattung mitansehen müssen. Vom körperlichen Aufwand, das Loch tief genug graben zu müssen, einmal ganz abgesehen, kämpfen viele Hundebesitzer damit, ihrem besten Freund auf so eine Weise Lebewohl sagen zu müssen.
  3. Die menschlichste Lösung dagegen ist die professionelle Bestattung. Wie bei einem menschlichen Freund geht es auch bei einer Hundebestattung darum, sich in Würde und Anstand von seinem Haustier zu verabschiedenen und ihm für die schöne Zeit, die man mit ihm verbringen durfte, herzlich zu danken. Professionelle Tierbestatter holen den leblosen Körper vom Tierarzt oder von zu Hause ab und der oder die Besitzer erhalten die Asche Ihres Lieblings in einer schicken Urne ausgehändigt. Diese kann man dann mit einer eigenen Trauerzeremonie zu Hause im Garten begraben – oder kann nach Wunsch mit einer schmuckvollen Urne mit einer besonderen Erinnerung an ihren Liebling den Wohnzimmerkamin oder die Fensterbank verzieren. Erfahrungsgemäß kann es auch „nur“ eine Phase der Trauer sein, in der es beruhigend ist, die Urne noch zu Hause zu haben und erst zu einem bestimmten Zeitpunkt die Beisetzung vorzunehmen.
    Zunehmend gibt es auch Tierfriedhöfe, die die Urne ihres Lieblings aufnehmen, sodass Hund und Herrchen (oder Frauchen) gemeinsam über den schweren Verlust hinwegkommen können. Wichtig ist es in jedem Fall, die Hundebestattung auf eine besonders emotionale Weise stattfinden zu lassen.

One thought on “Hundebestattung – Wenn der beste Freund geht

  1. Wir beschäftigen uns grad mit den Möglichkeiten bei der Tierbeerdigung. Ich denke, dass die professionelle Bestattung für uns in Frage kommt. Wie Sie bereits erwähnen, will ich weder beim Seife kaufen noch beim morgendlichen Blick aus dem Fenster daran denken müssen. Vielen Dank für den Beitrag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert