Presse

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Wir freuen uns, wenn Journalisten über uns berichten. Vielen Dank dafür noch einmal an dieser Stelle.
Einige Beispiele:

Frankfurter Rundschau – Tierkrematorium Darmstadt: Eine Urne für Atias Asche

Ein Tierbestattungsunternehmen äschert in einem Krematorium in Darmstadt tote Haustiere ein.
Wenn jemand stirbt, ordnet sich alles neu. Obwohl die Welt noch die alte zu sein scheint, ist doch alles anders. Für die Zurückgebliebenen bricht oftmals ihre Welt zusammen und je nach Intensität der Liebe gibt es keinen Unterschied, ob es sich um Mensch oder Tier handelt.

So wünschen sich manche für ihren Hund, ihre Katze oder ihr Kaninchen den gleichen würdigen Abschied wie für Opa oder Großtante. Besonders dann, wenn der tierische Begleiter auch noch deutlich liebenswerter war. „Viele Menschen brauchen ein Relikt zum Trauern und das Wissen, dass das Tier auch nach dem Tod würdig behandelt wurde“, sagt Carsten Weber, Geschäftsführer der Pax-Animalis-Tierbestattung.

Tierkrematorium Darmstadt: Wöchentlich um die 40 Einäscherungen

In dem an die Tierbestattung angegliederten Tierkrematorium werden wöchentlich um die 40 Tiere eingeäschert. Tierbestattungen boomen und das nicht erst im 21. Jahrhundert. Bereits die alten Ägypter führten rituelle Tierbegräbnisse durch. Krokodilfriedhöfe waren am Nil keine Seltenheit und mumifizierte Katzen und Falken bekamen eigene Sarkophage. Der erste Tierfriedhof der Neuzeit wurde 1889 in der Nähe von Paris gegründet. Dort liegt beispielsweise der berühmte Filmhund Rin Tin Tin.
In Darmstadt selbst gibt es keinen solchen Friedhof. Die nächste Gelegenheit findet sich in der Gemeinde Mühltal im Landkreis Darmstadt-Dieburg zwischen Frankenhausen und Nieder-Beerbach auf dem „Tierfriedhof Eichenwald“. Auch im eigenen Garten darf man sein Tier begraben, allerdings, sagt Weber, „mit ausreichend Abstand zu Wegen und Nachbargrundstücken sowie abseits von Wasserschutzgebieten“. „Und sie müssen tief genug begraben werden, damit Wildtiere sie nicht wittern können.“

Darmstadt: Asche aus dem Tierkrematorium eignet sich als Dünger

Die pragmatische Lösung nach dem Ableben des Haustieres ist der Verbleib beim Tierarzt. „Von dort wird es zu einer Tierkörperbeseitigungsanstalt gebracht. Das ist zwar ökologisch in Ordnung, aber eben nicht pietätvoll“, sagt der Bestatter, denn gemeinsam mit verunfallten Wildtieren und Schlachtabfällen enden so unsere einst geliebten Freunde als Tiermehl oder -fett, aus denen Futtermittel oder Biodiesel hergestellt werden.
Mit diesem Wissen entscheiden sich viele dann lieber für eine Kremierung. „Die Asche kann entweder in einer Urne zu Hause aufbewahrt oder in der Natur ausgestreut werden. Im Gegensatz zu menschlichen Überresten ist das überall möglich“, erklärt Weber, und Kremierer Achim Lochmann betont die Wirkung von Asche auf die Natur: „Sie ist ein hervorragender Dünger. Mikroorganismen siedeln sich daran an, und Blumen und Pflanzen wachsen damit ganz wunderbar.“

Was eine Tierbestattung in Darmstadt kostet

Natürlich ist ein pietätvoller Abschied auch immer eine Frage der finanziellen Mittel. Wenn die Tierarztbehandlung schon das Ersparte verschlungen hat, ist eben manchmal nichts mehr übrig für eine Bestattung, die inklusive Kremierung und Urne bei etwa 110 Euro – je nach Größe des Tieres- beginnen kann. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Und wer seinen tierischen Schatz für immer verewigen will, lässt die Asche zu einem Diamanten verarbeiten.


Infos zu Tierbestattungen in Darmstadt

Die Pax-Animalis-Tierbestattung, Pallaswiesenstraße 146, hat 2015 das Tierkrematorium Darmstadt übernommen. Infos über Bestattungsmöglichkeiten unter paxanimalis.de und telefonisch unter 06151/154 1332.
Eine Einzeleinäscherung kostet ab 138 Euro für Kleintiere und bis zu 368 Euro für einen schweren Hund. Auch günstigere Gemeinschaftseinäscherungen sind möglich.
Für die Abholung vom Tierarzt oder von zu Hause, die Aufbewahrung in der Kühlzelle bis zur Einäscherung, die Aufbahrung zur Verabschiedung, den Versand sowie die Auslieferung der Urne oder des Aschekartons fallen zudem weitere Zusatzkosten an.

May-Britt Winkler

Offenbach-Post – Tierbestattung oder Tierarzt? Das geschieht mit Hund und Katze nach dem Tod

Dietzenbach – Über Jahre haben die Hunde, Katzen, Vögel oder auch Schildkröten ihre Besitzer durch gute und schlechte Zeiten begleitet. Da hilft es vielen, wenn der Freund mit Fell oder Feder einen Platz hat, an dem nach dessen Tod an das Tier erinnert werden kann.

Tierbestattung: Günstige Einäscherung oder teurer Diamantring aus Hund und Katze

An dieser Stelle kommt das Team der Tierbestattung Pax Animalis aus Dietzenbach ins Spiel, das das geliebte Haustier nicht nur einäschert, sondern oft auch die Trauerbegleitung übernimmt: „Zu uns kommen manche Menschen schon, wenn die Tiere in einem fortgeschrittenen Alter sind und erkundigen sich über verschiedene Möglichkeiten“, verrät Carsten Weber, Inhaber von Pax Animalis. In Dietzenbach sind die Tierbestatter mit einer Beratungsstelle ansässig, der Hauptsitz des Unternehmens ist in Darmstadt. Dort steht auch das Krematorium, in dem die Tiere eingeäschert werden.

Deren Besitzer haben dabei die Wahl zwischen der günstigeren Einäscherung mit anderen Tieren zusammen oder der teureren, individuellen Kremierung. Bei letzterer wird dem Leichnam des Tieres ein feuerfester Schamottstein beigelegt, damit die Asche am Ende zweifelsfrei zugeordnet werden kann. Die Einäscherung kostet bei einem kleinen Tier wie einem Hasen rund 58 Euro und bei einem großen Hund 300 Euro.

Der geliebte Hund oder die Katze als Diamantring: Tierbestattung geht auch exklusiv

Wer es noch exklusiver mag, kann die Asche des treuen Begleiters auch zu einem Diamanten mit einem Karat pressen lassen. Dieser lässt sich dann an einem Ring oder einer Kette befestigen. „So ein Diamant kostet um die 2000 Euro, zwei bis drei Mal im Monat bekommen wir solch Aufträge“, erzählt Inhaber Weber.

Wird das Haustier beispielsweise nach dem Einschläfern beim Tierarzt gelassen, dann endet es in der Regel in einer Tierkörperbeseitigungsanlage. Dort wird der geliebte Vierbeiner mit verunfalltem Wildtieren und Schlachtabfällen verarbeitet. Am Ende werden daraus tierische Proteine oder auch Tierfette gewonnen, die unter anderem Biodiesel beigemischt werden. Auch deshalb entscheiden sich viele Tierbesitzer für eine Bestattung ihres verstorbenen Lieblings.

Tierbestattung im Kreis Offenbach: So viele Tiere werden von Pax Animalis im Monat eingeärschert

Durchschnittlich 800 Tiere äschern die Mitarbeiter bei Pax Animalis jeden Monat ein. Dabei wird es auch für das Team immer wieder emotional, wie Geschäftsführer Antonino Romano berichtet: „Es war einmal eine Frau bei uns, die ihren Sohn verloren hatte. Dessen Hund war für sie eine lebende Erinnerung an ihren Sohn. Als auch der Hund gestorben ist, war das für die Frau, als wäre ihr Sohn ein zweites Mal gestorben. Das nimmt einen schon sehr mit.“
Deswegen sei es laut Antonino Romano auch sehr wichtig, dass seine Mitarbeiter für den Beruf des Tierbestatters geschaffen seien. Die Empathie für die Menschen sei dabei ganz entscheidend. „Entweder man hat das von Natur aus, oder nicht.“ Als erfüllend sieht der Geschäftsführer vor allem die Begleitung der Besitzer an: „Es ist schön, jemanden zu unterstützen. Dabei lernt man die Menschen meist von einer ganz anderen – sehr emotionalen – Seite kennen.“
Die Pandemie die durch das Coronavirus ausgelöst wurde, macht vielen Menschen ihre eigene Sterblichkeit bewusst – einigen so sehr, dass sie aus Angst vor Ansteckung ihr Haustier abgeben möchten.

Hund und Katze verstehen sich in der Regel nicht so gut – wenn es allerdings richtig angegangen wird, können sie dennoch im selben Haus leben und sogar gute Freunde werden.

Lukas Reus